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Melanie Runde
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Theaterwerkstatt
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Theaterwerkstatt |
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Theater spielen mit Kindern
Gerade Kinder lieben das Theaterspielen. Sie verkleiden sich
gerne, schlüpfen in andere Rollen und kreieren für sich neue
Welten. Eine Decke wird zum Boot, ein Stock zum Fernrohr, Ruder
oder Schwert - je nach Notwendigkeit und Fantasie.
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ALLES IST MÖGLICH -NICHTS
IST UNMÖGLICH
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Kinder versinken in ihren Fantasiewelten. Sie
leben in ihren Rollen und spielen zunächst nicht für ein Publikum
(z. B. Vater, Mutter Kind-Spiele, Krankenhaus, Friseur usw.).
Gleichzeitig zeigen Kinder auch immer gerne ihr Können. Sie
präsentieren sich vor Publikum mit einer ungekünstelten Selbstverständlichkeit,
von der Jugendliche und Erwachsene nur noch träumen können und
die sie sich wieder hart erarbeiten müssen.
Gaben der Kinder wie die Liebe zum Theaterspielen und die Freude,
auf einer Bühne zu stehen, sollten viel Raum bekommen und gefördert
werden.
Theaterspielen ist für Kinder nicht nur ein beglückendes, sondern
auch ein wichtiges Erlebnis für ihre Entwicklung und Persönlichkeit,
insbesondere in einer Welt, in der kindliches Lernen so stark
von medialen Erfahrungen geprägt ist. Wenn Kinder vielfach Raum
bekommen, ihre Schauspieltalente zu erproben, erweitern und
präsentieren, entwickeln sie ein Gefühl für ihr Können und für
ihre Wirkung nach außen. Beide Fähigkeiten sind gerade in unserer
Zeit auch für die normale Bühne des Lebens nicht unwesentlich.
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THEATER SPIELEN MACHT KINDER
STARK
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Es gibt Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein
und Selbstbestätigung. Es fördert die Kreativität, Fantasie und
weckt oft ungeahnte Talente. Selbst wenn man all diese pädagogischen
Aspekte außeracht lässt, gibt es noch einen wichtigen Grund, der
das Theaterspielen mit Kindern - zumindest für mich - ausreichend
legitimiert: Es macht schlicht und einfach Spaß und Freude. Ist
das allein nicht Grund genug, etwas mit Freude zu tun, sich dabei
lebendig zu fühlen und gleichzeitig auch noch eine Wirkung nach
außen zu erzielen??? |
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Theatererlebnisse |
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- Theater bietet einen geschützten Raum, in dem
sich die Kinder spielerisch ausprobieren und dabei Verhaltensmöglichkeiten,
Rollen und Identitäten erfahren können. Auf diese Weise entdecken
und entwickeln sie ihre Persönlichkeit und ihre Potentiale,
sie überwindenden Ängste, gewinnen Vertrauen in ihre Individualität
und festigen ihr Selbstbewusstsein.
- Theaterspielen fördert die Erkenntnis, dass man durch
üben sein Können verbessert und seinem Ziel näher kommt.
- Theaterspielen ist Auseinandersetzung mit der Umwelt.
Die Kinder lernen in den Szenen spielerisch mit den Problemen
umzugehen. Hierbei sind Kreativität und Fantasie ebenso gefordert
wie Handeln, Fühlen und Denken.
- Theaterspielen ist eine erlebnisreiche Zeit, die viel
Freude bringt. Wer ist zum Schluss nicht stolz, wenn er auf
der Bühne steht und vom Publikum beklatscht wird.
- Theaterspielen ist Ausdruck. Steht man auf der Bühne,
muss alles viel genauer und stärker zum Ausdruck gebracht werden
als im Alltag. Es muss von außen erkennbar sein, was die Figur
fühlt und denkt (Mimik, Sprache, Betonung, Körpersprache und
Haltung). Dieses ermöglicht den Kindern das differenzierte Erleben
und Formulieren von Gefühlen. Es wird auch die Übereinstimmung
zwischen innerer Befindlichkeit und dem äußeren Ausdruck, der
Zusammenhang zwischen Emotionen und Körper erkundet. Auf diese
Weise werden die Grundlagen für eine lebendige, funktionierende
und komplexe Kommunikation geschaffen. Im Theaterspielen bietet
sich also die Möglichkeit, auf spielerische Weise körperliche
und sprachliche Ausdrucksfähigkeit zu entwickeln und zu schulen.
- Theaterspielen ist ganzheitliches und unmittelbares
Lernen, dass nicht nur durch kognitive und intellektuelle Prozesse
geprägt ist (wie z.B. das Lernen in der Schule). Hier werden
auch die Sinne, Emotionen und der Körper mit einbezogen. Kinder
können ihre Fantasie einsetzen, selbstgestalterisch tätig werden
und sich angstfrei ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln.
Theaterarbeit hat für jedes Kind in gewisser Weise einen entwicklungsfördernden
bzw. therapeutischen Aspekt. So kann es sein, dass ein Kind
seine Schüchternheit überwinden kann oder ein anderes auf der
Bühne nicht mehr stottert.
- Theaterspielen ist Teamarbeit, denn gutes und für alle
befriedigendes Theater kann nur entstehen, wenn alle aufeinander
achten, sich konstruktiv austauschen und gegenseitig unterstützen.
Beim Theaterspielen machen die Kinder die Erfahrung, gemeinsam
mit anderen Freude zu haben, aufeinander angewiesen zu sein,
füreinander Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam etwas
Schönes auf die Beine zu stellen. Jeder trägt dabei mit seiner
Eigenart und mit seinem speziellen Können einen Teil zum Ganzen
bei. Empathie, Toleranz und Interaktionsfähigkeit sind also
gefragt. Die Kinder können so selbstständiges Arbeiten mit anderen
üben.
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Zielgruppen - Theaterpädagogik
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Bei Beobachtungen in KITAs und Schulen (wo ich
als Erzieherin/Integrativkraft tätig bin) habe ich oft die Möglichkeit,
die Kinder im freien Rollenspiel zu beobachten. Dabei verblüfft
es mich immer wieder, welchen Verlauf die Rollenspiele nehmen.
Beispiel: Vier Kinder spielen im Garten zwischen Bäumen und
Sträuchern. Ein Kind ist die Mutter, ein Kind ist der Vater
und die anderen beiden spielen die Kinder. Ein Baum ist das
Haus. Während der Vater zur Arbeit geht, verwandelt sich das
Haus plötzlich in ein Raumschiff. Die Kinder rufen den Vater
zurück, dass sie von wilden Fliegern angegriffen werden (Flieger
sind erdacht). Sie müssen fliehen, fliegen von dem Baum los
(laufen mit ausgebreiteten Armen durch den Garten) und landen
wiederum an dem gleichen Baum, der jetzt aber eine Glitzerhöhle
ist. Die herumliegenden Steinchen und Blätter sind Schätze!
Schnell wird ein Eimer geholt und nun beginnt die Schatzsuche.
Sie kommen zum Sandkasten, in dem das Essen gekocht wird. Einige
Blätter werden Salat, andere zur Suppe.Dieses Spiel dauerte
17 min. Es wurden keine Absprachen zwischen den einzelnen Spielszenen
getroffen. Ein Kind hatte die Idee und die anderen Kinder ließen
sich sofort darauf ein.
Auch bei meinen Auftritten in Meli´s Zauberwelt, konnte ich
beobachten, wie die Kinder sich auf das Geschehen einlassen
konnten. In dem Zauberstück "Komm wir fliegen ins All" kam ein
Kind aufgeregt zu mir und meinte, wir hätten auf dem Roboterplaneten
den Zaubertisch vergessen. Also drehten wir um, um ihn zu holen
(da wir von Planet zu Planet nur im Kreis laufen, hätte er auch
stehen bleiben können). Oder bei "Hilfe für den Medizinmann"
kam ein Kind und meinte, es hätte Wölfe gehört. Sofort überlegten
alle, wo wir uns verstecken können und ein Junge behauptete,
er könnte mit Wölfen sprechen. Er lief in eine Ecke und jaulte
und heulte wie ein Wolf. Dann kam er wieder und sagte: "Nein,
die Wölfe wissen auch nicht wo das Zauberbuch ist!"
Ich möchte mit Kindern Theaterstücke erarbeiten, indem sie ihre
eigenen Ideen einbringen können. Sie sollen Spaß haben sowie
spontan und flexibel im Theaterstück reagieren lernen.
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Wo biete ich Theaterpädagogik
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Kindergarten/Kitas
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Ferienprojekte
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Melanie Runde
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Theaterwerkstatt
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